... das ist nicht nur das Kommando, mit dem unsere Hunde zur Suche geschickt werden, sondern auch die kürzeste Möglichkeit Auftrag und Ziel der Rettungshundestaffel zu beschreiben. Vermisste Personen in unwegsamen Geländen oder in Ortschaften zu suchen und sie bei Bedarf sanitätsmäßig zu versorgen ist die Aufgabe unserer Bereitschaft.
Im Deutschen Roten Kreuz ist die Rettungshundearbeit als Facheinheit dem Sanitätsdienst zugeordnet und damit Baustein des ehrenamtlichen Engagements. Somit basiert unserer Arbeit ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement interessierter Menschen, die sich und ihren Hund in ihrer Freizeit zu Rettungshundeteams ausbilden lassen und darüber hinaus für kostenlose Sucheinsätze bereitstehen. Seit 20 Jahren arbeitet unsere Staffel in der Vermisstensuche. Dadurch können wir auf langjähriges und fundiertes Wissen und einen reichen Erfahrungsschatz bei Flächen- und Mantrailingeinsätze zurückgreifen.
24 h
in Bereitschaft
ca. 20
Einsätze im Jahr
3 x
Training pro Woche
52
Pfoten
100%
Motivation
36
Füße
… und das alles zu 100% ehrenamtlich!
Unsere Bereitschaft setzt sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. Wir verbringen viel gemeinsame „Freizeit“ beim Training und sind jederzeit, bereit bei einer Alarmierung aufzubrechen, um bei der Suche nach vermissten Personen zu helfen.
Ein gutes Miteinander und gegenseitiges Vertrauen sind uns sehr wichtig, deshalb gibt es bei uns eine Probezeit für alle, die neu in die Staffel aufgenommen werden. Wer mit uns ein halbes Jahr bei jedem Wetter trainiert, wird anschließend auch ganz offiziell ins Team aufgenommen.
Die Gründung der DRK-Rettungshundestaffel „Östliche Altmark“ in Stendal erfolgte im Jahr 2002. Seit dem 13.12.2003 hat sie den Status einer Bereitschaft.
Im DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt gilt eine Rettungshundestaffel (RHS) als organisatorische Gruppierung von Einsatzkräften und Hundeführern mit ihren Hunden die Rettungshundearbeit betreiben und unter einer Leitung einer Staffelleitung steht.
Im Rettungshundewesen bezeichnet der Begriff Rettungshundestaffel somit keine taktische Einheit. Daraus ergibt sich, dass die Bezeichnung Rettungshundestaffel weder etwas über die Stärke an Einsatzkräften (Staffel-, Gruppen-, Zug- oder Verbandsstärke) noch über den Einsatzwert aussagt.
Auf Ebene des Kreisverbandes
Östliche Altmark e.V. bilden Helfer aus dem Sanitätsdienst nach entsprechenden Regelungen ihre privaten Hunde zum Rettungshund aus. Nach bestandener Prüfung und regelmäßiger Wiederholung dieser,
bilden die geprüften Rettungshundeteams die jeweiligen Einsatzformationen.
Die direkte Fachaufsicht der Rettungshundestaffel obliegt der Kreisbereitschaftsleitung.
Der/die Rettungshundeführer/in mit geprüften Rettungshund wird als Rettungshundeteam bezeichnet. Hinzu kommt mindestens ein Suchgruppen-helfer. Dieses Einsatzgespann wird im DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt als Rettungshundeeinsatzteam bezeichnet.
Bezeichnung Inhalt Stärke
a) Rettungshundeteam Rettungshundeführer mit Rettungshund in der jeweiligen Sparte 0/0/0/1/1
b) Rettungshundeeinsatzteam Flächensuche Rettungshundeteam + einen Suchgruppenhelfer 0/0/0/2/2
c) Rettungshundeeinsatzteam Mantrailing. Rettungshundeteam + zwei Suchgruppenhelfer 0/0/1/2/3
d) Rettungshundegruppe Flächensuche 4 Rettungshundeeinsatzteams Flächensuche + Gruppenführer 0/0/1/8/9
e) Rettungshundegruppe Mantrailing 3 Rettungshundeeinsatzteams Mantrailing wobei ein
Rettungshundeführer Gruppenführer ist 0/0/1/8/9
f) Rettungshundezug
2
Rettungshundegruppen (Flächensuche u./o. Mantrailing) + Zugführer
mit Führungstrupp
0/1/3/18/22
g) Rettungshundeverband mind. 2 Rettungshundezüge + Verbandsführung